Management

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Dr.Andreas L.G. Reimann, MBA
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Unternehmerisches Engagement bedeutet für mich: Gestalten und umsetzen, damit das, was gesellschaftlich und ökonomisch sinnvoll ist, auch Wirklichkeit werden kann.

Die Offene Schule Köln ist für mich ein Herzensprojekt:  ALLE Kinder, ob mit oder ohne Behinderung, ob aus
sogenannten bildungsnahem oder bildungsfernen Hintergrund, ob mit armen oder mit reichen Eltern, ob mit deutschem oder
mit Migrationshintergrund haben ein Recht darauf, nach ihren Fähigkeiten gefördert zu werden. Sie haben ein Recht auf Bildung.
Es geht darum, ihnen das Beste zu geben, nicht das Beste aus ihnen herauszuholen. Ich will keine „Einheitsschule“, sondern „Eine Schule für Alle“. Das ist eine Schule, die Vielfalt als Geschenk und nicht als Hindernis annimmt, die für Kinder da ist und sie nicht passend für „Schubladen“ macht, in die man sie hineinstecken kann.

Deshalb gehören meine Frau und ich gemeinsam mit einer Reihe von Menschen aus dem Kreis des Netzwerk Inklusive Schule Köln e.V. zu den Mitgründern der Offenen Schule Köln (OSK). Gerne habe ich dann auch nebenamtlich die Geschäftsführung des Schulträgers übernommen, denn Ideen brauchen auch eine finanzielle und organisatorische Form, damit sie Wirklichkeit werden können.

Die Motivation, mich für Inklusion stark zu machen, ist einmal eine „egoistische“: Ich möchte für unsere Söhne (einer mit und einer ohne sogenanntem „sonderpädagogischen Förderbedarf“) eine gute Schule, die sie so wie sie sind annimmt und auf ihrem Weg zu selbständigen Persönlichkeiten in einer angemessenen Weise begleitet und ausbildet.
Inklusion ist aber auch die Umsetzung meines Glaubens als katholischer Christ. Gott hat uns „beim Namen gerufen“ ( Jes 43,1). Er nimmt jeden Menschen so an, wie er geschaffen ist, nicht weil er es nötig hätte, sondern weil er uns liebt. Gott ist inklusiv.
Die OSK ist für mich Teil meines sozialunternehmerischen Engagements. Ich bin davon überzeugt, dass viele soziale Probleme innovativ mit einem unternehmerischen Ansatz gelöst werden können. Das gilt für das Bildungs- genauso wie das Gesundheitswesen, in dem ich beruflich seit über 26 Jahren tätig bin. Seit 2015 als Mitgründer und Geschäftsführender Gesellschafter der admedicum GmbH & Co KG.

Einige persönliche Daten:
Jahrgang 1966, geboren in Mainz,  verheiratet mit Dr. Ruth Reimann, zwei Söhne (*2005 und *2007)

Schule/Studium:
1972 – 1976 Gustav-Brunner-Grundschule in Gustavsburg
1976 – 1985 Gymnasium Theresianum in Mainz, einer der ersten Ganztagesgymnasien
(gebundener Ganztag) in Rheinland-Pfalz, Schule in der Trägerschaft des Johannisbundes (katholische Ordensgemeinschaft). Einer Schule, der ich sehr viel verdanke und auch bis heute verbunden bin.
1986 – 1990 Studium der Pharmazie, Johannes-Gutenberg-Universität, Frankfurt/Main, Approbation als Apotheker
1995 Promotion zum Dr. phil. nat. (Naturwissenschaften) zu einem pharmakologischen Thema.
1995 – 1999 Berufsbegleitendes Studium der Wirtschaftswissenschaften, FernUni Hagen, Vordiplom
1999 – 2001 Berufsbegleitendes MBA Programm, NIMBAS (Utrecht, NL und Bradford, UK), Master of Business Administration

Beruf:
1991 – 1994 Wiss. Mitarbeiter an den Universitäten Mainz und Frankfurt/Main
1/1995 – 7/2002 Verschiedene Managementaufgaben in der pharmazeutischen Industrie
in Essen und Monheim, Schwerpunkt: Internationales Marketing und Arzneimittel-
entwicklung.

8/2002 – 2/2015: Geschäftsführer des Mukoviszidose e.V. von 2006 bis 2/2015 zusätzlich
Geschäftsführer der Mukoviszidose Institut gGmbH
Seit 2/2015: Mitgründer und Geschäftsführender Gesellschafter der admedicum Business for Patients GmbH & Co KG sowie der Novellion GmbH
Seit 3/2012: Geschäftsführer der OSK Offene Schule Köln gGmbH (2012 im Ehrenamt, seit
2013 nebenamtlich)

Ehrenamt:
Ich bin seit meinem 14. Lebensjahr ehrenamtlich tätig, u.a. über viele Jahre in der kommunalen Politik, in der Lebensrechtsbewegung sowie in der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE e.V.). Zur Zeit engagiere ich mich ehrenamtlich in der katholischen Kirche.
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